In unserer Wohngruppe gelten die Prämissen: Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen. Die familiären Strukturen schaffen eine starke Gemeinschaft und vermitteln den Kindern und Jugendlichen das Gefühl dazuzugehören. Ein strukturierter Tagesablauf, wiederkehrende Rituale und ein geregeltes Zusammenleben sind die Basis für eine vertrauensvolle und gegenseitig akzeptierende Beziehung.
Es ist unser Bestreben, das Leben in unserem Haus so normal wie möglich zu gestalten. Durch gezieltes und planvolles Handeln und durch die Schaffung neuer Lernerfahrungen sollen vorhandene Defizite im Verhalten der Kinder und Jugendlichen ausgeglichen werden. Kurz: die Kinder sollen Vertrauen aufbauen und Fähigkeiten entdecken.
Unsere Arbeitsweise orientiert sich an den Zielen der § 34 und 41 SGB VIII. Das heißt, wir möchten den jungen Menschen eine Rückkehr in die Familie ermöglichen, sie auf ein selbstständiges Leben vorbereiten und ihnen und ihren Familien beratend und unterstützend zur Seite stehen.
Um im späteren Leben bestehen zu können, ist eine qualifizierte Schulbildung unverzichtbar. Durch die intensive Zusammenarbeit mit den Schulen vor Ort – die Grundschule befindet sich in Hohne, in Lachendorf gibt es eine Haupt- und Realschule sowie ein Gymnasium – und eine ergänzende Förderung im Haus, erreichen die Kinder und Jugendlichen ein gutes Leistungsniveau.
Ein wichtiges Ziel unserer Erziehung ist es deshalb, dass unsere Kinder nach der Schul- und Berufsausbildung als Erwachsene ein befriedigtes Leben führen können, ohne weiter auf institutionelle Hilfe angewiesen zu sein.